Impressum

Schlaraffia Potsdamia e.V.

1. Vorsitzender: Dipl.-Kfm. Frank Hohensee
2. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Frank Zehle
3. Vorsitzender: Reinhard Riedel

Vereinsregister: Amtsgericht Potsdam, VR-Nr. 1820

Ambtliche Anschrift

Schlaraffia Potsdamia e.V.
z.Hd. Herrn Frank Hohensee
Adamstraße 14 - 13595 Berlin

Kontakt

Telefon +49 (30) 35104751
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Registereintrag

Eintragung im Vereinsregister.
Registergericht:Amtsgericht Potsdam
Registernummer: VR 1820

Vertretungsberechtigter Vorstand

gemäß §8 (2) Satzung

Dipl.-Kfm. Frank Hohensee
Dipl.-Ing. Frank Zehle
Reinhard Riedel

Inhaltlich Verantwortlicher

gemäß § 55 Abs. 2 RStV:

Frank Hohensee (Rt Leich-t-fechs)
Adamstraße 14 - 13595 Berlin

Technisch Verantwortlicher

Frank Hohensee (Rt Leich-t-fechs)
Adamstraße 14 - 13595 Berlin
Telefon: +49 (30) 35104751
Fax:+49 (30) 35104752
e-mail: sDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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Uhuhertzlich willkommen in unserer virtuellen Burg

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„Klöppelnde“ Mannsbilder? Unfug! Was ist wirklich das Ziel dieses „Männerbundes"? Schon über diese, nicht mehr aktuelle „Gruppenbezeichnung“ stolpern einige Betrachter. Blicken wir darum zurück:


Im 19. Jahrhundert, als vordringlich „Mann“ gegen so vieles „aufrührte“ (ich erinnere an das Wartburgfest, Turnvater Jahn und die Reichsverfassung in der Paulskirche zu Frankfurt am Main) wuchsen solche Vereinigungen wie Pilze aus dem Boden. Nicht nur in Deutschland, auch um uns herum, wie z. B. in Prag. Ein paar Mitglieder des dortigen Deutschen Theaters gehörten anfänglich zu einer Gemeinschaft, bei der sie jedoch, wegen ihrer „aufmüpfigen Ideen“ in Ungnade fielen. Man suchte sich ein Lokal, Gleichgesinnte und machte seine eigene Runde auf. Der gewählte Name „Proletarier“ war jedoch ein Missgriff, weil das neue Gedanken-Gut mit einer falschen Abstempelung bedacht wurde. Da die „Urväter“ eigentlich schelmisch und humorvoll unterwegs sein wollten, wenngleich die neuen, revolutionären Gedanken in ihr Spiel mit einfließen sollten, wünschte man sich eine Art Schlaraffenland des Geistes herbei. Ludwig Bechstein hatte, aus der Gebrüder Grimm „Schlauraffenland“, 1845 das „Schlaraffenland“ gemacht und in seinen Hausmärchen abdrucken lassen. Das Unmögliche („ zwei Mücken bauten eine Brücke“; „gebratene Tauben und fette Kapaune fliegen durch die Lüfte…“) sollte wahr werden. Eine Traumwelt verifiziert.


Weil über dem Hauseingang der Lokalität ein steinerner Uhu auf das neue Keimen dieser Männergemeinschaft blickte, wurde er, als Vogel der Weisheit, gleich integriert. Unter den gnädigen, von Weisheit durchdrungenen Augen dieses Hüters der Nacht, zimmerte man eine kluge, freiheitliche „Gesetzgebung“ zusammen, die das Spiel regeln sollte:
Neben den Äußerlichkeiten (Ritterkleidung) und dem Gesamtaufbau eines abendlichen Veranstaltungsablaufs, war es, wie erwähnt, den Gründervätern besonders wichtig, die neuzeitlichen Ideen einfließen zu lassen: Gleichheit! Zwar gibt es Knappen, Junker und Ritter, aber als „Brüder in Uhu“ sind alle gleich! Religion, Politik und Profanei (ich bin von Beruf und Stand und Wissen und Geldbörse…) werden vor der „Burgpforte“ gelassen, um sich ganz gelassen dem Kommenden widmen zu können. Was uns auch heute noch im „normalen Leben“ am meisten entzweit, sind doch die gerade angesprochenen Themen?! Also, raus damit. Wer sich deswegen den Kopp einschlagen will, möge das woanders tun!


Dem sensiblen Leser wird nicht entgangen sein, was das hintergründig bedeutet. Die Schauspieler und bald auch dazu stoßenden, mehr oder weniger (Einfluss-) „Reichen“ erschufen sich einen wohligen Mikrokosmos, in dem Titel, Herkunft und ein Was-bin-ich-doch-toll Gehabe keine Bedeutung haben sollten. Wer schreit da gerade: „Kommunismus pur!“? Ja, isso! Es ging um eben diese Gemeinsamkeit, communis…. Ein Schlaraffe ignoriert diese politische Denke geflissentlich, denn es ging/geht darum, den Zusammenhalt, statt ein brauchbares Lateinwörterbuch zu pflegen.


Eine insgesamt barrierefreie Freude am Mitwirken war das Ziel. So kam es im Laufe der Zeit dazu, dass sich sehr bekannte Menschen einem „Schlaraffen Reych“ (einer Burg/Lokalität) zugehörig machten: Komponisten, wie Oscar Straus, Gustav Mahler, Franz Lehar, etc.. Schriftsteller, wie Peter Rosegger, Arthur-Heinz Lehmann und viele mehr. Zudem eine Anzahl Schauspieler, Sänger und Kabarettisten: Alexander Girardi, Paul Hörbiger, Walter Berry, Gustl Bayrhammer, Peter Wehle, Herbert Prikopa, um nur einige zu nennen. Bekannte Architekten, Juristen, „Studierte“ und mehr oder weniger hochgestellte „Militärs“ gesellten sich dem Bund bei. Aber, und das war das Wichtigste, auch „g‘scheite“, spielwillige „Handwerksleut‘“. Männer, die nicht des „Saufens“, sondern einer fröhlichen, geistvollen Unterhaltung wegen kamen. Ein deftiger, spiritusreicher „Männerabend“, mit eventuellen zotigen Entgleisungen, sollte vermieden werden. Das ist die Sache mit der „Würde des Menschen“… Damit war auch jene der Frauen gemeint, die es nicht anzutasten gilt. Eine liebevolle „Frivolität“ mag ab und an geduldet werden, aber „so richtig in die Vollen“ und unter die Gürtellinie…Gibt’s nich‘!
Als eine Art Vorwarnung spricht, bei möglicher (!), aufkommender Entgleisung, der Fungierende (auf dem Thron sitzender Spielleiter des Abends) davon, wohl den Uhu verhängen zu müssen. Mögen Uhu solche Worte nicht zu Gehör kommen!!!

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Uhuverhängung

 

 

Uhuhertzlich willkommen in unserer virtuellen Burg

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Der Funke, der in dem neuen Spiel steckte, übertrug sich rasch auf andere Städte und in andere Länder, denn eine wichtige, aus dem Zeitgeist erwachsene Festlegung lautete: “Die Sprache der Schlaraffia ist Deutsch“. Das gerade Erwachen des „Deutschen-Vaterlands“-Gedankens setzte sich als Gedankengut durch, und war ein guter Gedanke, dass sich in der Ferne Menschen treffen konnten/sollten, um sich nicht nur bloß zu unterhalten, sondern dieses sogar in einem köstlichen Rahmen tun zu können. Mit den Auswanderern aller folgenden Zeiten, ob sie es freiwillig waren oder leider aus politisch-religiösen Gründen wurden, gelangte „Schlaraffia“ bis nach Nord- und Südamerika, nach China und Japan, sowie an die Südspitze Afrikas und nach Australien. Gleichgesinnte konnten einander finden, wenn sie dazu Lust hatten.


Jeder ist in dieser „verrückten Gesell(en)schaft“ herzlich willkommen, doch bitte, bitte mit Vorkenntnissen „unserer deutschen Sprache“. Ja, ich weiß, da schwingt, nach „unserer Vergangenheit“ vorwerfbares „Nationalbewusstsein“ mit, was aber auch sein Gutes hat, denn nicht jeder beherrschte und beherrscht Fremdsprachen. Jemanden einfach so in der Fremde kennen zu lernen, birgt jedoch ein großes Potenzial in sich, ein Band der Freundschaft und Verbundenheit, über Schlaraffia hinaus, zu gründen und zu festigen…
Heute existieren weltweit noch über 400 Reyche, zu denen sich rund 9000 „Sassen“ zählen. Vergangene Kriege und vermehrt auch die Altersstruktur haben die Zahl der Uhunester und Sassen reduziert.


Ach, ja, „Sassen“… Wie der verehrte Leser gemerkt hat, haben sich unsere Urväter sprachlich ein wenig vom „Umgangsdeutsch“ entfernt. Jede Gruppierung, jeder Beruf hat so seine Fachbegriffe, von denen sich Außenstehende keinen Begriff machen. Warum sollten nicht auch Schlaraffen in einer Art mittelalterlichen Sprachgebrauch agieren? Monate und Tätigkeiten, Gegenstände und Handhabungen bekamen eigene Bezeichnungen. Ob es nun Hornung für Februar oder Gemäß für ein Trinkgefäß heißt, ob berappt, statt bezahlt (Hauptsache man tut es) oder dem Seufzerholz, statt einer Geige Gehör geschenkt wird… Es lernt sich schnell, wie ein Schlaraffe sich ausdrücken sollte. Dafür ist die Zeit an der Junkertafel bestens geeignet…

Alles Spinner? Wer jetzt noch nicht eingesehen hat, dass hier ein feinsinniges (Hirn-) Gespinst entstanden ist, dass viel Freude und schöne Stunden in sich vereinigt, der… sollte eventuell hier aufhören zu lesen oder sich die Zeit schenken, weitere, diesem folgende „Anmerkungen“ aufzuschlagen.
Es sollte des Lesenden Schade nicht sein!

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Uhuhertzlich willkommen in unserer virtuellen Burg

Die Burg

Der Tag geht zur Neige und die Profanei (der Alltag/die Arbeit) möge sich verflüchtigen. Mit dem Köfferchen in der Hand, ob mit oder ohne lachendem Uhu darauf, eilt, geht, pilgert, wankt, schleicht oder latscht ein Schlaraffe in freudiger Erwartung zur Burg.

Arminburg Berolina

Arminburg der Schlaraffia Berolina (Berlin)

 

Je nach Alter des Reyches oder pekuniärem Aufkommen der Sassenschaft (Mitglieder) sind diese Versammlungsorte mehr oder weniger prachtvoll ausgestattet. Manchen stehen, Staunen hervorrufende, großzügige Räumlichkeiten zur Verfügung, um viele Freunde aus fremden Gemarkungen („von woanders“) und eigene Sassen unterzubringen. Andere Burgen werden in geräumigen Gelassen in unterschiedlichsten Lokalitäten jedes Mal neu aufgebaut, sind in anheimelnden Kellergewölben untergebracht oder müssen sich, mit wenig Platz bescheiden.
Raum ist in der kleinsten Hütte“. 

   Rostra Budissa

Rostra im historischen Turm der Schlaraffia Budissa (Bautzen)

 

Heilbronner Burg

Rittersaal der Schlaraffia Heylbronnen (Heilbronn)


Stehen größere Veranstaltungen ins Haus, wird eine „Festburg“ erkoren, um die vielen Einreitenden – gegebenenfalls mit Tross (Burgfrauen, etc.) - ausreichend unterzubringen, sie mit Atzung (Essen) und Labung (Getränke) zu beglücken.

Festburg Potsdamia

Festburg der Schlaraffia Potsdamia

 

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